Das sind die grössten Geburtsängste werdender Mütter
Die Geburt soll eigentlich ein freudiges Ereignis sein. Doch viele Frauen plagen kurz zuvor Ängste – vor einer Frühgeburt, einem Kaiserschnitt und co.
Die Geburt eines Kindes ist zweifellos eines der aufregendsten und bedeutendsten Ereignisse im Leben. Doch neben der Vorfreude auf das neue Familienmitglied können sich auch Sorgen und Ängste einschleichen.
Geburtsängste sind ein weit verbreitetes Phänomen, das viele Schwangere und ihre Partner betrifft. Diese Gefühle reichen von leichter Nervosität bis hin zu intensiver Furcht vor dem Geburtsvorgang.
Wir stellen Ihnen die vier grössten Ängste rund um die Geburt vor.
1. Der Dammriss
Mit der Angst vor dem Dammriss geht es Ihnen wie vielen schwangeren Frauen. Sollte es tatsächlich zum Riss kommen, wird dieser unter örtlicher Betäubung zusammengenäht.
Damm-Massagen während der Schwangerschaft, Sitzbäder und Damm-Gymnastik können das Risiko der Geburtsverletzung senken.
2. Angst vor Frühgeburt
Wenn Ihr Baby auf der Neugeborenen-Intensivstation versorgt wird, bekommen Sie es wie viele Mamas mit grossen Ängsten zu tun. Während dieser Zeit kann das Gefühl der Hilflosigkeit besonders gross sein, denn Sie geben Kontrolle ab.
Berührungen und viel Nähe zum Neugeborenen können jetzt hilfreich sein. Bleiben Sie aber nicht alleine mit Ihrer Angst: Holen Sie sich Unterstützung und sprechen Sie über Ihre Gefühle während dieser intensiven Zeit.
Versuchen Sie trotz Ihrer Angst auf Grundbedürfnisse wie Schlafen, Essen und Ausruhen zu achten, um bei Kräften zu bleiben.
3. Aufregung bezüglich des Kaiserschnitts
Unabhängig davon, ob Sie Ihr erstes oder drittes Kind austragen: Angst vor einem Kaiserschnitt kann immer aufkommen.
Etwas Sicherheit verspüren Sie, wenn Sie sich bewusst machen, dass Kaiserschnitte heute routinemässig und oft erfolgreich durchgeführt werden.
Sprechen Sie ausserdem über Ihre Ängste, um sich mit dem Thema nicht alleine zu fühlen.
4. Angst vor Stuhlgang
Enddarm und Geburtskanal sind quasi benachbart. Dass Sie während der Geburt Stuhlgang haben, ist kein Grund, sich schämen zu müssen. Und doch geht es vielen Betroffenen so.
Ob üble Gerüche, Flüssigkeiten oder etwas Blut: Für Hebammen und Ärzte ist alles ganz natürlich.
Angesichts des Wunders, welches Sie gerade zur Welt bringen, ist ein plötzlicher Stuhl im Verhältnis unbedeutend.
5. Furcht vor der Geburtseinleitung
Kommt Ihr Nachwuchs nach dem geplanten Geburtstermin nicht zur Welt, müssen Sie möglicherweise eingeleitet werden.
Seien Sie sich darüber bewusst, dass eine künstliche Einleitung manchmal notwendig ist, wenn etwa medizinische Gründe vorliegen. Sie müssen nicht alleine bleiben: Ihr Partner darf dabei sein.
6. Die Angst vorm Sterben
Dass Frauen während der Geburt sterben, ist ein äusserst seltenes Ereignis. Dennoch kommt es vor – und versetzt Schwangere regelmässig in Panik.
Nehmen Sie jedoch Abstand vor schaurigen Horrorgeschichten, die Sie bei Dr. Google finden. Denken Sie daran: Ihr Körper ist in der Lage, Grosses zu leisten.
Gespräche mit Ihrer Hebamme, eine gute Geburtsvorbereitung und auch Entspannungstechniken können jetzt helfen, Ihnen die Ängste zu nehmen.