Diese Lebensmittel sind tabu in der Schwangerschaft
Für eine komplikationsfreie Schwangerschaft und ein gesundes Baby sollten Sie einige Lebensmittel besser vermeiden.
Die Schwangerschaft ist eine aufregende Zeit voller Vorfreude und Veränderungen. Doch mit dem wachsenden Babybauch kommen auch neue Verantwortungen und Vorsichtsmassnahmen, besonders wenn es um die Ernährung geht.
Während viele Lebensmittel weiterhin bedenkenlos genossen werden können, gibt es einige, die für werdende Mütter tabu sind. Diese Vorsichtsmassnahmen dienen dem Schutz des ungeborenen Kindes vor möglichen Infektionen und anderen gesundheitlichen Risiken.
Es ist überwältigend für Sie, sich all dieser Ernährungsregeln bewusst zu werden? Kein Problem, denn wir haben für Sie die Lebensmittel zusammengestellt, die während der neun Monate nicht auf Ihren Teller gehören..
Alkohol ist Gift fürs Baby
Es gibt keine sichere Menge an Alkohol während der Schwangerschaft. Jeglicher Konsum kann physische, Verhaltens- und Intelligenzstörungen bei Ihrem Baby verursachen.
Auch kleinste Mengen Alkohol sind hochgiftig für Ihr Ungeborenes. Denn Alkohol ist ein Zellgift, das über die Plazenta direkt in den Blutkreislauf des Fötus gelangt.
Dank alkoholfreier Alternativen dürfen Sie aber an Silvester oder Geburtstagen genauso mit anstossen.
Auch ungekochter Fisch ist tabu
Während der Schwangerschaft sollten Sie rohes oder halb gegartes Fleisch meiden. Der Grund dafür sind Bakterien wie E. coli und Salmonellen, die sowohl Ihre Gesundheit als auch das Wohlergehen Ihres Babys beeinträchtigen können.
Dazu gehören Lebensmittel wie halbgare Steaks oder Meeresfrüchte sowie rohe Eier. Fisch, wie Lachs, Makrele oder Hering, sollte in der Schwangerschaft also immer gut durchgegart werden.
So profitieren Sie von den wichtigen Nährstoffen wie Omega-3-Fettsäuren, Eiweiss und Jod.
Schwarzgetränk mit Folgen? Reduzieren Sie Ihren Kaffeekonsum
Koffein gehört zu den schwierigsten Substanzen, die man während der Schwangerschaft vermeiden muss. Sie sollten Ihren Kaffeekonsum auf bis zu 200 mg Koffein pro Tag einschränken. Das entspricht etwa einer Tasse Kaffee.
Koffein passiert ungehindert die Plazenta und gelangt so direkt in den Blutkreislauf des Fötus. Dort erreicht es die gleiche Konzentration wie im mütterlichen Blut.
Allerdings kann der Fötus Koffein nicht abbauen, da die dafür nötigen Enzyme erst nach der Geburt gebildet werden. So erhöht sich das Risiko einer Fehlgeburt und Totgeburten, und es besteht die Gefahr, dass Ihr Baby langsamer wächst.
Die Apéro-Platte: Vorsicht bei Aufschnitt und Weichkäse
Werdende Mütter sollten Aufschnitt und Delikatessenfleisch meiden, da diese Listerien enthalten können. Diese Bakterien sind eine der wenigen Arten, die auch im Kühlschrank wachsen können.
Der Verzehr von Lebensmitteln mit Listerien kann, wie beim Koffein, zu Fehlgeburten, Totgeburten und Gebärmutterinfektionen führen.
Wie Aufschnitt kann auch Weichkäse aus unpasteurisierter Milch mit Listerien kontaminiert sein und sollte daher vermieden werden.
Versteckte Gefahr: Meiden Sie Potluck-Partys
Potluck-Partys mögen zwar leckere Speisen bieten, doch sie stellen auch ein Risiko für werdende Mütter dar. Denn Sie können nicht wissen, wie und wann das Essen zubereitet wurde.
Gehen Sie auf Nummer sicher und bringen Sie Ihre eigenen Leckereien mit – alle Anwesenden werden dafür Verständnis haben.