Ursachen & Hilfe bei trockenem Mund während der Schwangerschaft
Mundtrockenheit kennen viele Schwangere. Aber was ist der Grund und wie steuern Sie dem Problem entgegen?
Fühlt sich Ihr Mund in der Schwangerschaft plötzlich trocken wie eine Wüstenlandschaft an? Dies ist nur eines von vielen Symptomen, die während dieser besonderen Lebensphase auftreten.
Ein trockener Mund in der Schwangerschaft ist zwar üblich, aber das macht es nicht weniger unangenehm.
Ursachen des trockenen Mundes
Während einer Schwangerschaft durchlaufen Sie hormonelle Veränderungen, die zu seltsamen Symptomen führen – einschliesslich eines trockenen Mundes. Mit dem Wachstum des Babys benötigt der Körper zudem mehr Wasser zur Hydratation.
Eine Dehydration kann deshalb ein Gefühl von Trockenheit im Mund hervorrufen, da bei Flüssigkeitsmangel weniger Speichel produziert wird. Ein weiterer Faktor könnte auch Schlafapnoe sein, eine Erkrankung, die häufig mit Schnarchen und einem offenen Mund einhergeht.
Sie sind in ärztlicher Behandlung? Bestimmte Medikamente oder Autoimmunerkrankungen verursachen manchmal ebenfalls Mundtrockenheit.
Bewährte Methoden gegen Mundtrockenheit
Trinken Sie mehr Wasser, vermeiden Sie Mundwässer mit Alkohol und kauen Sie zuckerfreien Kaugummi. Dies stimuliert die Speicheldrüsen zur Produktion von mehr Speichel, und auch die Haut trocknet nicht aus.
Eine gute Mundhygiene ist in der Schwangerschaft auch besonders wichtig, da Zahnfleischerkrankungen mit Frühgeburten in Verbindung gebracht werden. Eine gründliche Zahnpflege hilft gleichzeitig, der Mundtrockenheit entgegenzuwirken.
Ein weiterer Tipp: Nutzen Sie einen Luftbefeuchter, wenn Sie schlafen ‒ auch das beugt einem trockenen Mund während der Schwangerschaft vor.
Wann ein Arztbesuch unvermeidlich wird
Grundsätzlich muss Mundtrockenheit während der Schwangerschaft in der Regel nicht immer ärztlich begutachtet werden. Wenn sich aber weisse Flecken im Inneren des Mundes bilden, sollten Sie sich untersuchen lassen.
Das Symptom deutet auf eine Pilzinfektion hin. Spüren Sie Mundtrockenheit und Müdigkeit, liegt womöglich eine Schlafstörung vor.
Auch das sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen.
