Tipps für die zweite Schwangerschaftshälfte
Die zweite Schwangerschaftshälfte kann anstrengend sein – alle wissen, dass Sie ein Kind erwarten. Beim ganzen Trubel dürfen Sie sich selbst nicht vergessen.
Endlich geht es Ihnen besser und Sie können Ihre Schwangerschaft öffentlich machen. Die anfängliche Übelkeit hat nachgelassen und frühe Schlafenszeiten gehören der Vergangenheit an.
Sie achten auf eine ausgewogene Ernährung, treiben Sport und haben sich mit dem Verzicht auf Alkohol arrangiert. Ausserdem haben Sie sich bereits hinsichtlich Ihres Geburtsortes und Ihrer Betreuungsperson entschieden.
Was kommt als nächstes? Hier sind wichtige Punkte, die in dieser Phase der Schwangerschaft in den Fokus rücken sollten.
Sport treiben – Bewegung ist Leben
Vielleicht konnten oder wollten Sie im ersten Trimester noch keinen Sport treiben – sei es wegen Übelkeit oder Müdigkeit. Jetzt aber sollte Bewegung zu Ihrem Alltag dazugehören!
Warum? Weil sie nicht nur förderlich für Ihre Gesundheit ist, sondern auch für die Ihres Babys. Moderate körperliche Aktivität fördert ein gesundes Wachstum des Kindes sowie dessen Intelligenzentwicklung.
Regelmässiges Training reduziert das Risiko von Kaiserschnitten um das vielfache im Vergleich zu Frauen, die während der Schwangerschaft inaktiver waren.
Beziehung zum Baby
Nach seiner Geburt wird Ihr Baby Ihre Stimme erkennen und sich davon beruhigt fühlen. Es wird durch Musik, die es schon im Mutterleib gehört hat, getröstet werden.
Machen Sie also den ersten Schritt in Richtung Bindung und sprechen oder singen Sie zu Ihrem Baby. Sie können sicher sein, dass Ihr Kind aufmerksam lauscht.
Beziehung zum Partner
Nach der Geburt des Kindes verändert sich vieles im Leben eines Paares. Umso wichtiger ist es, eine solide Beziehungsbasis zu haben.
Nicht selten leidet das Glück einer Partnerschaft nach dem Kindersegen. Bereiten Sie sich auf diese Veränderungen vor und setzen Sie gezielt auf Kommunikation, Gleichberechtigung und Nähe zueinander!
Und vergessen Sie nicht: Diese Zeit eignet sich hervorragend, um bereits jetzt eine emotionale Bindung zwischen Partner oder Partnerin und Ungeborenen herzustellen.
Selbstfürsorge
Auch wenn viel Aufmerksamkeit nun auf das ungeborene Kind gerichtet ist – vergessen Sie dabei niemals sich selbst! Der Eintritt in das Mutter- bzw. Vatersein kann anstrengend sein; nutzen Sie daher die Schwangerschaft, um Kraft zu tanken.
Pflegen Sie Ihre Hobbies und schaffen Sie Auszeiten vom Alltagstrubel – sei es durch frühes Zubettgehen oder einen Yoga-Kurs. Jede Form der Entspannung und des Wohlbefindens ist erlaubt und sogar besonders wichtig!
Geschwisterkinder einbinden
Wenn Sie bereits Kinder haben, dann bereiten Sie diese auf das neue Geschwisterchen vor. Sprechen Sie von «unserem Baby» oder «deinem Bruder/deiner Schwester».
Je mehr Einbindung und Zugehörigkeit Ihre älteren Kinder spüren, desto geringer wird eventueller Neid sein.
Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie man Geschwisterkinder spielerisch auf den Neuankömmling im Familienkreis vorbereiten kann – seien Sie kreativ!