Sommer- vs. Winterschwangerschaft: 4 Unterschiede

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

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Eine Schwangerschaft kann sich, abhängig von der Jahreszeit, immer anders anfühlen. Dabei gibt es wesentliche Unterschiede, die Sie kennen sollten.

Sowohl Sommer- als auch Winterschwangerschaften haben Vor- und Nachteile.
Sowohl Sommer- als auch Winterschwangerschaften haben Vor- und Nachteile. - Depositphotos

Eine Schwangerschaft dauert neun Monate und umfasst somit sowohl Sommer als auch Winter. In welcher Jahreszeit sich vor allem Hochschwangere wohlfühlen, ist jedoch unterschiedlich.

Während einige werdende Mütter den Sommer beispielsweise lieben, sehnen andere sich nach kühleren Temperaturen. Der direkte Vergleich aller Vor- und Nachteile hilft, sich ein besseres Bild zu machen.

So wissen werdende Mamas, was auf sie zukommt und welche Möglichkeiten sie haben, um gut durch die Schwangerschaft zu kommen.

Erkältungsgefahr im Winter vs. Heuschnupfen im Sommer

Während der kalten Monate sind Husten und Erkältungen häufiger. Da schwangere Frauen ein natürlich geschwächtes Immunsystem haben, können sie stärker betroffen sein.

Schwangere putzt sich die Nase
Im Winter haben Schwangere ein höheres Erkältungsrisiko. - Depositphotos

Eine gesunde Ernährung und regelmässiges Händewaschen helfen, Keime fernzuhalten. Gleichzeitig empfehlen Hebammen eine Grippeimpfung als zusätzliche Schutzmassnahme während des Winters, da Komplikationen durch Grippe während der Schwangerschaft wahrscheinlicher sind.

Während der wärmeren Monate haben einige Schwangere jedoch mit Pollen zu kämpfen. Um Symptome wie Heuschnupfen und juckende Augen zu lindern, helfen milde Sprays und Tropfen.

Ernährung im Sommer und Winter: Die Unterschiede

Im Sommer ist es häufig einfacher, frisches Obst und Gemüse zu essen und somit eine gesunde Ernährung beizubehalten. Wesentlich schwieriger wird es für viele Schwangere im Winter, denn die gemütliche Jahreszeit lädt zum Naschen ein.

Vor allem um die Weihnachtszeit herum warten viele Verlockungen. Gänzlich verzichten müssen werdende Mütter aber nicht – massvoll ist vieles erlaubt, nur keine Rohmilcherzeugnisse oder etwa rohe Fleischwaren.

Unabhängig von der Jahreszeit ist es wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Vor allem bei heissem Wetter wird dies manchmal vergessen.

Lichtmangel im Winter, aber Überhitzungsgefahr im Sommer

In den dunkleren Monaten könnte der Lichtmangel zum Problem werden und möglicherweise eine Winterdepression verursachen. Mit Vitamin D-Präparaten können Sie gegensteuern.

Lichtmangel kann zu einer Winterdepression beitragen.
Lichtmangel kann zu einer Winterdepression beitragen. - Depositphotos

Auch Bewegung an der frischen Luft ist ratsam, um auf andere Gedanken zu kommen und sich etwas Gutes zu tun. Denken Sie daran, sich warm einzupacken, um sich keine Erkältung zu holen.

Während der Sommermonate kann die zusätzliche Körperwärme durch den wachsenden Bauch und den erhöhten Stoffwechsel zu Überhitzung führen. Leichte, lockere Kleidung und Spaziergänge in den kühleren Morgen- oder Abendstunden schaffen Abhilfe.

Sommer-Sparziergänge vs. Winter-Workouts

Sommer-Schwangerschaften bieten mehr Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten wie Spaziergänge im Park oder Schwimmen im Freibad. Somit haben werdende Mütter häufig eine grössere Auswahl.

Bei schlechtem Wetter müssen Sie auf Bewegung aber keinesfalls verzichten. Denn im Winter bietet sich Indoor-Sport an.

Hierzu gehört zum Beispiel Schwangerschafts-Yoga oder Schwimmen in der Halle. Auch Übungen in den eigenen vier Wänden, beispielsweise auf einer Sportmatte, tun gut.

Ob Winter oder Sommer: Das sollten Sie immer beachten

Unabhängig von der Jahreszeit verläuft jede Schwangerschaft individuell. Auch wenn jede Saison Ihre Vor- und Nachteile hat, ist eine gute Selbstfürsorge wichtig.

Ob Sommer oder Winter: Selbstfürsorge während der Schwangerschaft ist zu jeder Jahreszeit gefragt.
Ob Sommer oder Winter: Selbstfürsorge während der Schwangerschaft ist zu jeder Jahreszeit gefragt. - Depositphotos

Denn viele Schwangere spüren Emotionen intensiver als sonst. Hinzu kommen Komplikationen, Sorgen und Ängste, die ebenfalls unabhängig von Sommer oder Winter belastend sein können.

Nehmen Sie deshalb Hilfe an und binden Sie Partner und Freunde aktiv in Ihren Alltag ein. Ob im Winter auf der Couch oder im Sommer im Garten: Gönnen Sie sich zudem viel Ruhe und Entspannung.

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