Schwangerschaftsübelkeit, adé
Übelkeit und Erbrechen können die Freude über eine Schwangerschaft trüben. Wir haben einige Tipps für Sie auf Lager.
Eine Schwangerschaft ist eine körperliche Herausforderung. Unangenehme Begleiterscheinungen wie Morgenübelkeit, Dehnungsstreifen oder Rückenschmerzen quälen viele werdende Mütter.
Morgenübelkeit: Ein Phänomen ohne festgelegte Uhrzeit
Morgenübelkeit tritt nicht nur am Morgen auf. Sie kann jederzeit auftreten, sogar den ganzen Tag lang.
Ärzte kennen die genauen Ursachen der Morgenübelkeit noch nicht. Es gibt jedoch mehrere Faktoren, von denen sie glauben, dass sie eine Rolle spielen könnten.
Die Übelkeit kann durch schwankende Schwangerschaftshormone oder niedrigen Blutzucker ausgelöst werden. Auch Stress und Müdigkeit können eine Rolle bei der Morgenübelkeit spielen.
Etwa 70-80 % aller Frauen erleben irgendwann während ihrer Schwangerschaft Morgenübelkeit. Die Symptome reichen von mild bis schwer.
Morgenübelkeit und Erschöpfung: Eine fatale Kombination
In manchen Schwangerschaften kann einen bereits der Geruch bestimmter Lebensmittel zur nächsten Toilette rennen lassen. Durch das ständige Unwohlsein, fällt die Nahrungsaufnahme schwer – ein Problem, wenn der Körper gleichzeitig erschöpft ist.
Denn während der Schwangerschaft ist der Körper im Hochleistungsmodus und braucht dringend Energie. Was also tun, wenn die Übelkeit dominiert?
Die Rettung: Eine ausgewogene Ernährung
Gesunde Ernährung ist in der Schwangerschaft besonders wichtig, um dem Ungeborenen alles benötigten Nährstoffe zukommen zu lassen.
Aber wussten Sie, dass ausgewogene Kost auch grossen Einfluss auf Ihr Wohlbefinden und das Ausmass der Morgenübelkeit hat?
Zu einer gesunden Ernährung gehören Gemüse, Obst, Fisch und Fleisch, aber auch ungesättigte Fettsäuren.
Vorbereitung ist alles: Füllen Sie Ihre Speicher
Schon vor der Schwangerschaft ist der Aufbau von Reserven an Protein, gesunden Fetten sowie Vitaminen und Mineralstoffen wichtig.
So starten Sie mit einer guten Grundlage in die Schwangerschaft. Dies erhöhte die Chancen, sich weniger müde oder schlapp zu fühlen.
Natürlich gibt es Zeiten, in denen eine Planung nicht möglich ist (Überraschungsschwangerschaft). Aber wenn Sie planen, schwanger zu werden, kann eine Vorbereitung des Körpers dabei helfen, einige der Symptome abzumildern.
Ernährungs-Tipps gegen Morgenübelkeit
Morgendliche Übelkeit istunangenehm – wäre es nicht toll, wenn man diese verhindern könnte? Folgende weitere Tipps für werdende Mütter haben wir zusammengetragen:
- Verwenden Sie Magnesium-Öl zum Eincremen
- Essen Sie fettreichen Fisch wie Lachs oder Sardinen oder nehmen Sie täglich ein bis zwei Teelöffel Lebertran zu sich
- Trinken Sie stärkende Knochenbrühe
- Erhöhen Sie Ihre Proteinaufnahme und die Aufnahme gesunder Fette
- Meiden Sie verarbeitete Lebensmittel, ungesunde Fette und Zucker
Übelkeit in der Schwangerschaft geht vorüber
Eine Schwangerschaft ist eine spannende Reise – schade nur, dass Sie niemand auf das Unwohlsein vorbereitet hat. Übelkeit kann kräftezehrend sein, aber machen Sie sich bewusst, dass sie oft nach wenigen Wochen wieder vorüber ist.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihre Beschwerden. Und vielleicht hilft Ihnen der eine oder andere hier aufgelistete Tipp, unangenehme Begleitsymptome zu lindern.
