Schwangerschaft: Was einen unterstützenden Partner ausmacht
Die Zeit während der Schwangerschaft und danach ist intensiv. Als werdender Vater machen Sie einen Unterschied, wenn Sie Ihre Partnerin unterstützen.
In den letzten Jahren hat sich das Bild des idealen Partners in Bezug auf die Unterstützung während der Schwangerschaft gewandelt. Aktuelle Studien zeigen eindeutig:
Ein starker, unterstützender Partner macht einen erheblichen Unterschied – für alle Beteiligten, einschliesslich des Babys. Sich als Paar gut zu verstehen und miteinander zu kommunizieren, ist wichtiger als die Wahl des richtigen Kinderwagens.
Leider liegt der Fokus dennoch oft mehr auf praktischen Bedürfnissen und weniger auf emotionaler Unterstützung.
Kommunikation ist jetzt besonders wichtig
Anstatt nur über Babyausstattung zu sprechen, sollte Sie offen über Gefühle wie Angst, Aufregung oder Unsicherheit reden. Es geht darum, dem anderen zuzuhören und Gefühle anzuerkennen.
Diese Art von Kommunikation hilft dabei, eine starke Bindung aufzubauen – eine gute Vorbereitung für die Herausforderungen nach der Geburt. Aber auch Taten zählen, damit die Mutter gesund und glücklich durch die Schwangerschaft kommt.
Die Forschung zeigt, dass Mütter weniger gestresst oder gar depressiv sind, wenn sie einen Partner haben, der sie tatsächlich unterstützt. Halten Sie sich deshalb an die Versprechungen, die Sie machen, denn Zuverlässigkeit zählt jetzt besonders.
Bleiben Sie flexibel
Die Geburt verläuft nicht immer nach Plan. Es ist wichtig, der werdenden Mutter zu helfen, sich auf Unerwartetes einzustellen und ihre Entscheidungen entlang des Weges zu unterstützen.
In den ersten Lebenswochen eines Kindes müssen Sie zudem mit einigen Herausforderungen rechnen. Es ist vollkommen in Ordnung, um Hilfe von Freunden oder Familie zu bitten.
Einigen Sie sich ausserdem auf einen Plan, wenn es um Fütterungszeiten oder das Windelwechseln geht. So haben Mütter etwas Zeit für sich, um zum Beispiel einen Spaziergang zu machen oder sich einfach auszuruhen.
Schlaflose Nächte und verändertes Sexleben
Auch das Sexleben wird sich nach der Geburt ändern. Zumindest für eine Weile.
Das liegt in der Natur der Sache. Seien Sie deshalb geduldig mit Ihrer Partnerin, denn auch das gehört zur Unterstützung dazu.
Zudem gibt es andere Formen der Intimität, beispielsweise Händchenhalten oder Kuscheln. Diese helfen, die emotionale Verbindung aufrechtzuerhalten.