Eisen für die Fruchtbarkeit

Laura Martin
Laura Martin

Wer plant, schwanger zu werden, sollte seinen Eisenhaushalt im Blick behalten. Denn hier gibt es ein paar Dinge zu beachten.

Schwangere Frau am Fenster
Wer schwanger ist – oder werden möchte –, sollte auf eine entsprechende Eisenzufuhr achten. - Depositphotos

Wenn es um die Familienplanung geht, gibt es einen Nährstoff, der oft übersehen wird – Eisen. Dieses Spurenelement ist nicht nur für die allgemeine Gesundheit wichtig, sondern verbessert auch die Fruchtbarkeit.

Eisen und Fruchtbarkeit

Forschungen haben ergeben, dass Frauen mit ausreichenden Eisenspeichern ein geringeres Risiko für ovulatorische Unfruchtbarkeit aufweisen. Letztere bezieht sich auf das Unvermögen des Körpers, gesunde Eizellen zur Befruchtung zu produzieren.

Daher ist es ratsam, bereits vor einer Schwangerschaft den Eisenhaushalt im Blick zu behalten. Allerdings sollte man hierbei einige Dinge beachten.

Sind zusätzliche Eisenpräparate notwendig?

Nicht jede Frau benötigt zwangsläufig eine zusätzliche Eisenzufuhr durch Präparate. Es ist wichtig, diesbezüglich Rücksprache mit einem Arzt zu halten und eventuell die Blutwerte überprüfen zu lassen.

Schwangere nimmt Präparat.
Wie viel Eisen man braucht, klärt man am besten mit einem Arzt ab. - Depositphotos

Anschliessend lässt sich bei Bedarf gemeinsam mit dem Arzt die richtige Dosierung festlegen. Ist der Eisenspiegel im grünen Bereich, können bereits pränatale Vitamine ausreichen, die in der Regel etwa 27 Milligramm Eisen enthalten.

Natürliche Eisenquellen

Ob schwanger oder noch nicht – eine tägliche Eisenaufnahme von etwa 27 Milligramm ist empfehlenswert. Aber wie gelangt das wertvolle Spurenelement in den Körper?

Eisen kommt in zwei Formen vor: Hämeisen und Nicht-Hämeisen. Ersteres findet sich hauptsächlich in tierischen Produkten wie Fleisch, Geflügel und Fisch und wird leichter vom Körper aufgenommen.

Schwangere mit Glas Orangensaft
Ein Glas Orangensaft hilft, um die Aufnahme von Nicht-Hämeisen zu verbessern. - Depositphotos

Nicht-Hämeisen hingegen stammt aus pflanzlichen Quellen und ist für den Darm schwerer zu absorbieren.

Eisenturbo durch Vitamin C

Um die Aufnahme von Nicht-Hämeisen zu erhöhen, sollte dieses möglichst mit Vitamin-C-reichen Lebensmitteln kombiniert werden. Beispielsweise steigert ein Glas frischer Orangensaft zum eisenhaltigen Haferbrei am Morgen die Eisenaufnahme deutlich.

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