Was tun, wenn das Kind Sonnenbrand hat

Edna Lark
Edna Lark

Am 18.07.2024 - 11:33

Kinder sind durch starke Sonnenstrahlen besonders gefährdet. Hier lernen Sie, was bei Sonnenbränden und Co. zu tun ist, um langfristige Schäden zu vermeiden.

Sonnenschutz
Schatten, Kleidung und Sonnenschutzmittel: Ein Mehrfachschutz ist für Kinder sowie Erwachsene empfehlenswert. - Prolith AG Markus Mühlheim

Die warmen Monate locken Familien ins Freie. Doch was als unbeschwerter Tag unter der Sonne beginnt, kann für die Kleinsten schnell gefährlich werden.

Die zarte Haut von Babys und Kindern ist besonders empfindlich und benötigt daher speziellen Schutz vor schädlichen Sonnenstrahlen.

Nicht selten endet ein sonniger Nachmittag im Garten oder am Strand mit einem schmerzhaften Sonnenbrand bei unseren Jüngsten. Doch neben den offensichtlichen Rötungen lauert eine noch grössere Gefahr: Hitzeschlag und Sonnenstich können ernsthafte gesundheitliche Folgen nach sich ziehen.

Sonnenbrand: Mehr als nur rote Haut

Sonnenbrand entsteht durch zu lange direkte Einwirkung ultravioletter Strahlung auf der Haut. Bei Kindern reichen bereits wenige Minuten in der prallen Mittagssonne aus, um einen Sonnenbrand zu verursachen.

Mädchen Schwimmbad
Auch wenn's Spass macht - Kinder sollten am Mittag nicht mit direkter Sonnenstrahlung in Kontakt kommen. - Depositphotos

Dieser äussert sich zunächst durch Rötungen und Schmerzen an den betroffenen Stellen, welche nach drei bis vier Stunden auftreten. Bei einem schweren Sonnenbrand können sogar Blasen auftreten – dann sollten Sie unbedingt ärztliche Unterstützung suchen.

Auch sind die Langzeitfolgen nicht zu unterschätzen. Wiederholter Sonnenbrand in jungen Jahren erhöht das Risiko für Hautkrebs signifikant.

Hitzeschlag und Sonnenstich?

Während ein Hitzeschlag durch die Überhitzung des Körpers bei hohen Aussentemperaturen entsteht, trifft ein Sonnenstich direkt das Gehirn und führt dort zu einer Entzündungsreaktion.

Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit bis hin zu Bewusstseinsverlust sind Alarmzeichen, denen sofort Aufmerksamkeit geschenkt werden muss.

Besonders tückisch: Kinder zeigen oft spät oder undeutliche Anzeichen eines bevorstehenden Hitzschlags oder Sonnenstichs. Daher ist es umso wichtiger, präventive Massnahmen ernst zu nehmen.

Vorbeugung ist besser als Nachsorge

Zum Schutz der sensiblen Kinderhaut sollte direkte Mittagssonne immer vermieden werden. Dies gilt übrigens nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene.

Sonnencreme bei Kindern
UV-Schutz ist bei Kindern essenziell. - Depositphotos

Generell müssen Sie auf ausreichend UV-Schutz bei Ihren Kleinen achten. Ebenfalls empfohlen ist leichte Baumwollkleidung, die empfindliche Körperstellen bedeckt, ohne zusätzliche Hitzebildung zu fördern.

Darüber hinaus ist es entscheidend, dass Kinder regelmässig trinken – bevorzugt Wasser -, um eine Dehydrierung effektiv vorzubeugen. Denn Flüssigkeitsmangel kann sowohl einen Hitzeschlag begünstigen als auch dessen Auswirkungen verschlimmern.

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