Wie Kinder lernen, Enttäuschungen zu akzeptieren und zu überwinden
In einer Leistungsgesellschaft wie unserer ist es wichtig, Kindern den Umgang mit Frustration zu vermitteln. Wie das gelingt, erfahren Eltern hier.
Wie Eltern ihren Sprösslingen beibringen können, mit Rückschlägen und Enttäuschungen umzugehen, ist eine Frage, die viele bewegt. Ein entscheidender Aspekt dabei ist Resilienz – also die Fähigkeit zur Bewältigung von Niederlagen.
Auf den Spuren der verlorenen Nummer Eins
Eltern spielen eine bedeutende Rolle darin, wie ihre Kinder mit dem Verlust des ersten Platzes umgehen. Mit den richtigen Werkzeugen ausgestattet können Kinder lernen, sich nach Misserfolgen wieder aufzurappeln.
Dabei geht es auch darum, ein Wachstumsdenken zu fördern: Kinder sollten verstehen lernen, dass Lernerfolg nicht festgeschrieben ist und Scheitern kein Dauerzustand sein muss.
In unserer leistungsorientierten Gesellschaft werden Kinder ständig mit Ranglisten konfrontiert. Eltern sollten Ihren Kindern deshalb vermitteln, dass es auch in Ordnung ist, nicht die Nummer Eins zu sein.
Die Kunst der Niederlage
In einer Welt voller Klassifizierungen und Bewertungen kann niemand dauerhaft an der Spitze stehen. Manchmal steht man ganz oben, aber oft genug befindet man sich im Durchschnitt oder sogar am unteren Ende.
Es ist wichtig für Kinder zu verstehen: Das Leben besteht nicht nur aus Siegen.
Gegen den Strom schwimmen
Bernstein beklagt eine Mentalität in vielen Familien, nach der ein Kind entweder Gewinner oder ein Versager sei. Diese Einstellung könne das Leben von Heranwachsenden erheblich erschweren, wenn sie sich zunehmend grösseren Herausforderungen stellen müssen.
Experten betonen die Bedeutung von Resilienz und Geduld beim Umgang mit Enttäuschungen und Niederlagen. Die Fähigkeit zur Bewältigung von Misserfolgen kann langfristig wichtiger sein als reines Talent.