Resilienz: So helfen Sie Ihrem Kind, emotional stärker zu werden

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

Am 19.11.2023 - 07:59

Um schwierige Situationen zu verkraften, sind Kinder auf emotionale Widerstandsfähigkeit angewiesen. Was Ihr Kind braucht ‒ und wie Sie es ihm geben.

Kind nachdenklich
Um emotional stärker zu werden, benötigen Kinder die Hilfe ihrer Eltern. - Depositphotos

Ob Verlust, Einschulung in eine neue Schule oder die Trennung der Eltern: Die Fähigkeit, sich von Rückschlägen zu erholen und nach schwierigen Zeiten wieder aufzustehen, ist eine wichtigste Eigenschaft für Kinder. Sie sind auf eine gute Resilienz angewiesen.

Kinder mit hoher Resilienz haben nicht nur bessere Chancen, Probleme erfolgreich zu lösen und neue Fertigkeiten schnell zu erlernen. Sie haben auch eine höhere Widerstandskraft, wenn es um den Umgang mit Ängsten und Enttäuschungen geht.

Kind schreit
Wut, Angst, Enttäuschung: Mit einer guten Resilienz fällt der Umgang leichter. - Depositphotos

Sie als Eltern können Ihrem Kind gezielt dabei helfen, Resilienz aufzubauen. Es ist vor allem eine liebevolle und stärkende Bindung zu den wichtigsten Bezugspersonen, die Kindern beim Aufbau ihrer Widerstandskraft hilft.

Resilienz aufbauen: So helfen Sie Ihrem Kind

Ob schreien, lachen oder sich vor Wut tobend auf den Boden schmeissen: Helfen Sie Ihrem Kind dabei, seine Emotionen und Gefühle zu verstehen. Diese sollten Sie als Eltern aushalten. Bleiben Sie geduldig und zeigen Sie, dass das Kind fühlen darf, was es fühlt.

Ihr Kind möchte eine Aufgabe selbst lösen? Ermutigen Sie es, eine kreative Lösung zu finden.

So lernt es, dass nicht nur Erfolge, sondern auch Rückschläge normal sind. Und dass es nicht krampfhaft versuchen muss, Enttäuschungen zu vermeiden.

Vater mit Tochter
Die Ermutigung, Aufgaben eigenständig zu lösen, stärkt Kinder in ihrer Resilienz. - Depositphotos

Denken Sie auch daran: Ob es erfolgreich ist oder nicht, sollte nicht ausschlaggebend sein. Loben Sie Ihr Kind für dessen Mut.

Die Entwicklung von Resilienz braucht Zeit. Erwarten Sie deshalb nicht zu viel auf einmal von Ihrem Kind ‒ und seien Sie vor allem für es da. Auch das baut Selbstvertrauen und emotionale Widerstandskraft auf.

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