Wie Sie mit dem ersten Liebeskummer Ihres Kindes umgehen
Die erste Liebe ist für Teenager ein einzigartiges Erlebnis, das so manche Eltern überfordert. Doch es gibt Wege, einen guten Umgang damit zu finden.
Erinnern Sie sich noch an Ihre erste Liebe? Aufregend, intensiv, schmerzhaft ‒ eine Zeit, die Teenager nachhaltig prägt.
Auch heute erleben Jugendliche diese besondere Zeit, jedoch mit der zusätzlichen Komplexität von sozialen Medien und permanten Kommunikationsmöglichkeiten. Dennoch bleibt eine Sache gleich:
Die erste Liebe bedeutet eine grosse Gefühlsachterbahn. Und sie stellt die Eltern immer wieder vor Herausforderungen.
Verliebter Teenager: Was Eltern heute wissen sollten
Die erste Verliebtheit ist oft intensiv. Junge Herzen sehnen sich danach, jede freie Minute miteinander zu verbringen – ob persönlich oder digital.
Dank Instagram, WhatsApp, Facebook und TikTok sind die Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme nahezu endlos geworden. Dadurch lassen sich Beziehungen heute noch vielfältiger als früher führen – sie sind gleichzeitig privater und öffentlicher sowie intimer.
Als Eltern sollten Sie die digitale Dimension unbedingt berücksichtigen, wenn Sie versuchen, Ihren Teenager zu verstehen. Beziehungen werden sowohl «online» als auch «offline» geführt.
Wenn das Herz bricht: Der unvermeidliche Zusammenbruch
Es ist fast unausweichlich, dass Ihr Kind unter Herzschmerz leiden wird. Die meisten Jugendliebschaften halten nicht ewig.
Wenn die erste Trennung eintritt, braucht Ihr Kind Sie besonders. Was Ihr Kind jetzt allerdings nicht braucht, sind Missbilligung, Abweisung oder das Herunterspielen von Gefühlen.
Auch wenn Sie (wie viele Eltern) möglicherweise sogar Erleichterung verspüren, wenn eine wilde Teenie-Liebe zu Ende geht: Seien Sie für Ihr Kind da und priorisieren Sie die Bedürfnisse Ihres Nachwuchses.
Was Ihr Kind jetzt wirklich braucht
Nach einer Trennung will Ihr Teenager wahrscheinlich nicht mit Ihnen darüber sprechen. Er geht davon aus, dass Sie seine Situation sowieso nicht verstehen können.
Laden Sie ihn ein, sich Ihnen anzuvertrauen und signalisieren Sie, dass Sie da sind. Unternehmen Sie zum Beispiel etwas zusammen, das Ihrem Kind Freude bereitet, ohne es zu drängen.
Erkennen und bestätigen Sie die Emotionen und geben Sie Ihrem Teenie ausserdem Raum und Zeit, um zu trauern. Diese Erfahrungen lehren unseren Kindern den Umgang mit positiven und negativen Aspekten von Beziehungen ‒ ein bedeutender Schritt beim Erwachsenwerden.