Glück gegen Cortisol: Das können Beziehungen im Alter
Dass das Single-Leben nicht der Weisheit letzter Schluss ist, erfahren viele. Tatsächlich lohnt sich, einander nah zu bleiben – auch der Gesundheit wegen.
Neue Forschungsergebnisse der University of California legen nahe, dass glückliche Partnerschaften uns dabei helfen, Stress besser zu bewältigen. Der Effekt wird vor allem in den späteren Lebensjahren deutlich ersichtlich.
Ältere Menschen, die in einer Partnerschaft leben, weisen demzufolge niedrigere Mengen des Stresshormons Cortisol auf, wenn auch ihr Partner positive Emotionen empfinden.
Mehr noch: Bei Menschen, die glücklich in ihrer Beziehung sind, war dieser Effekt nachweislich ausgeprägter.
Eigens Glück macht auch den Partner stark
Für ältere Paare könnten intime Beziehungen also eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Cortisolspiegel spielen.
Sobald ein Mensch besonderes Glück und Zufriedenheit ausstrahlt, so die Studie, produziert der Partner tatsächlich weniger Cortisol. Interessant dabei: Dieser Partner produziert sogar noch weniger Cortisol als das als glücklich erlebte Gegenüber selbst.
Ausserdem zeigte sich dieser Effekt stärker bei älteren Menschen und jenen, die angaben, in ihrer Beziehung glücklicher zu sein.
Glück hält gesund
Die Ergebnisse der Untersuchung gelten in Fachkreisen als relevant, gerade weil ältere Personen emotional stärker von Cortisolschwankungen betroffen sind.
Eine nahe Beziehung kann diese Schwankungen reduzieren und somit letztlich die Gesundheit unterstützen. Ein weiterer Grund, warum wir uns bemühen sollten, Glück und Harmonie in unseren Partnerschaften zu fördern!