Stress ade: 3 kleine Tipps für den Elternalltag
Die Kindererziehung kann schon einmal Nerven kosten. Dieser Beitrag gibt hilfreiche Tipps, um Ruhe zu bewahren und die Beziehung zu Ihren Kleinen zu stärken.
Für Eltern stehen die eigenen Kinder an erster Stelle. Und das ist auch gut so. Teil der Wahrheit ist aber auch, dass der Spagat zwischen Familie und beruflichen Verpflichtungen heutzutage eine enorme Kraftanforderung ist.
Gleichzeitig müssen auch hin und wieder eigene Interessen verfolgt werden, denn Selbstaufgabe als Vater oder Mutter keine langfristig gesunde Option – das wissen nicht nur Familientherapeuten. Doch an welchen Punkten soll man ansetzen, um in der Kindererziehung entspannter zu werden?
Wir geben drei praktische Tipps.
Tipp 1: Führungsstärke statt Selbstlosigkeit
Als Eltern sind wir bereit, alles für unseren Nachwuchs zu geben. Im Alltag ist diese absolute Selbstlosigkeit jedoch der falsche Ansatz.
Auch wenn Ihr Kind beispielsweise unbedingt sofort auf den Spielplatz möchte, nehmen Sie sich Zeit für die Kaffeepause. Sie können Ihrem Kleinen erklären, dass Sie den Wunsch verstehen, doch zunächst einige Minuten für sich selbst brauchen.
Aus Ihrer liebevollen und gleichzeitig führungsstarken Elternrolle lernen Kinder wichtige Lektionen.
Tipp 2: Sich Fehler eingestehen
Niemand ist perfekt, das gilt auch für Eltern. Anstatt ständige Perfektion anzustreben, sollte man lieber lernen aus gemachten Fehlern und diese nach Möglichkeit auch wiedergutmachen.
Wenn Sie schlechte Laune aus dem Büro mit nach Hause gebracht haben: Es spricht nichts dagegen, sich beim eigenen Kind für ein lautes Wort zu entschuldigen.
So lernen Kinder gleichzeitig, dass man Fehler machen darf. Eine ehrliche Entschuldigung ist besser als heimliche Gewissensbisse.
Tipp 3: Über Gefühle sprechen
Gerade mit dem ersten Kind kommen viele neue Herausforderungen auf Eltern zu. Finden Sie jemanden, mit dem Sie auch über die schwierigen Zeiten des Elterndaseins sprechen können.
Das kann ein guter Freund oder eine Elterngruppe sein – wichtig ist, dass Sie Ihren Gefühlen Platz einräumen, anstatt sie zu unterdrücken.
Durch den Austausch mit anderen Eltern bekommen Sie zudem eine andere Perspektive auf Ihre eigene Situation: Tatsächlich kämpfen viele Familien mit den gleichen oder zumindest ähnlichen Problemen.
Und übrigens: Familientherapeuten betonen, dass Sie auch mit kleinen Kindern über Gefühle sprechen können. Dadurch lernt der Nachwuchs, Probleme emotional zu verarbeiten, und er bildet im besten Fall gleich eigene soziale Kompetenzen aus.