Elternschaft – zwischen Instagram-Idylle und Realität

Paula Lupo
Paula Lupo

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Das Leben als frisch gebackene Eltern ist meistens nicht so, wie es auf Instagram dargestellt wird. Wie Sie sich richtig darauf vorbereiten können.

Meistens ahnen frisch gebackene Eltern nicht, wie anstrengend der neue Lebensabschnitt werden kann.
Meistens ahnen frisch gebackene Eltern nicht, wie anstrengend der neue Lebensabschnitt werden kann. - Depositphotos

Die Vorstellung von Elternschaft ist oft rosiger als die Wirklichkeit. Wie kann man sich mental und emotional auf diese neue Lebensphase vorbereiten, um den Übergang zu erleichtern?

Viele werdende Eltern fühlen sich überfordert oder ambivalent gegenüber ihrer neuen Rolle. Schrauben Sie sowohl eigene Standards als auch Erwartungen herunter.

Ein Baby verändert alles. Das Leben, wie Sie es gewohnt sind, wird nicht mehr dasselbe sein.

Kommunikation mit dem Partner

Die Beziehungsqualität eines Paares nimmt meistens um den Zeitpunkt der Geburt ab. Um dem entgegenzuwirken, sollten Sie schon vor der Geburt des Babys an Ihrer Kommunikation arbeiten.

Die Geburt eines Babys verändert das Leben sehr.
Die Geburt eines Babys verändert das Leben sehr. - Depositphotos

Das Jahr nach der Geburt bedeutet eine sehr stressige Phase in Beziehungen. Paare, die sich nicht ausreichend auf die Herausforderungen der Elternschaft vorbereitet haben, haben häufig mit Konflikten zu kämpfen.

Elterliche Werte festlegen

Erkennen und vereinbaren Sie gemeinsam Ihre elterlichen Wertvorstellungen. Es ist wichtig, Werte rund um das Thema Erziehung bereits vor der Geburt des Babys zu klären.

Machen Sie sich vorab Gedanken, welche Traditionen und Lektionen Sie Ihrem Kind vermitteln möchten.

Besprechen Sie mit Ihrem Partner, welche Werte Sie Ihrem Kind mitgeben möchten.
Besprechen Sie mit Ihrem Partner, welche Werte Sie Ihrem Kind mitgeben möchten. - Depositphotos

Nach der Geburt ist es wichtig, Schlafmöglichkeiten einzuplanen. Viele Eltern sind nicht wirklich darauf vorbereitet, was der permanente Schlafentzug für Auswirkungen haben kann.

Versuchen Sie, sich regelmässig Pausen zu gönnen. Auch Ihr Kind profitiert langfristig davon.

Gemeinschaft bilden und Unterstützung einfordern

Werdenden Eltern wird empfohlen, mit anderen neuen Eltern ins Gespräch zu kommen. Gegenseitiger Austausch hilft, und soziale Unterstützung kann das Risiko einer postpartalen Depression verringern. Offline bieten Eltern-Kind-Kurse die Möglichkeit, sich persönlich mit anderen Mamas und Papas zu vernetzen.

Achten Sie auch auf signifikante Stimmungsschwankungen bei Ihnen. Bei ernsthaften Symptomen sollten Sie sich an einen Frauenarzt oder Therapeuten wenden.

Das ist vor allem relevant bei möglichen Gedanken daran, sich selbst oder dem Baby Schaden zuzufügen. Dann braucht es dringend professionelle Unterstützung.

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