Ist Thunfisch für Babys gesund oder gefährlich?
Thunfisch ist in vielen Küchen populär. Aber dürfen Sie auch Ihrem kleinen Liebling etwas vom aromatischen Fisch anbieten? Wir klären auf.
Fisch ist ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung, und das gilt auch für unsere Kleinsten. Doch nicht jeder Fisch eignet sich gleichermassen gut für die zarten Gaumen unserer Säuglinge.
Besonders Thunfisch steht immer wieder im Zentrum der Diskussion.
Darf ich meinem Baby Thunfisch anbieten?
Nicht alle Fischarten sind unbedenklich für Babys. Der Grund dafür liegt in dem giftigen Schwermetall Quecksilber, das in allen Fischen vorkommt – allerdings in unterschiedlichen Mengen.
Thunfisch kann durchaus auf dem Speiseplan Ihres Babys stehen, wenn Sie dabei auf Sorten mit einem geringeren Quecksilbergehalt setzen. Grössere und langlebigere Fische weisen einen höheren Quecksilberspiegel als kleinere Arten auf.
Generell gilt, dass Fisch immer durchgegart sein sollte, wenn Sie Ihrem Baby etwas davon anbieten. Ob Thunfisch oder andere Sorten – bei Unsicherheiten sollten Sie einen Kinderarzt zurate ziehen.
Thunfisch: Ein wahrer Nährstofflieferant für Ihr Baby
Auch wenn über Thunfisch viel diskutiert wird, ist er generell sicher und gesund für Ihr Kind. Er enthält wichtige Nährstoffe wie Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sowie Eisen, die alle wesentlich zur kognitiven Entwicklung beitragen.
Darüber hinaus ist Thunfisch eine ausgezeichnete Proteinquelle. Was häufiger bestätigt wird:
Menschen, die mehr Fisch als rotes Fleisch konsumieren, neigen weniger dazu, übergewichtig zu sein. Denn ausgewogene Ernährung mit viel Fisch und Gemüse sowie wenig zugesetztem Zucker und gesättigten Fetten reduziert das Risiko von Übergewicht.
Wie serviere ich meinem Baby Thunfisch?
Etwa ab dem fünften Lebensmonat ist es möglich, Ihrem kleinen Liebling Thunfisch anzubieten. Fisch darf generell etwa bis zu zweimal wöchentlich auf dem Speiseplan Ihres Babys stehen, wenn es gerne davon isst.
Pro Portion sind es idealerweise 15 bis 20 Gramm. Bieten Sie Ihrem Kind auch Alternativen zum Thunfisch an, um die Ernährung abwechslungsreich zu gestalten.
Wie wäre es zum Beispiel mit etwas Lachs oder auch Hering? Achten Sie darauf, wie Ihr Baby den Geschmack wahrnimmt und welchen Fisch es favorisiert.