Wie Sie als Teenie lernen, Ihren Körper zu akzeptieren
Sie fühlen sich unwohl im eigenen Körper und vergleichen sich ständig mit anderen? Warum das keine gute Idee ist und wie Sie Ihren Körper lieben lernen.
Viele Teenager kämpfen mit Unsicherheiten über ihr Aussehen, Gewicht und die gesellschaftlichen Schönheitsideale, die oft unrealistisch sind. Diese Herausforderungen können zu einem negativen Körperbild führen, das das Selbstwertgefühl und die psychische Gesundheit beeinträchtigt.
Jugendliche vergleichen sich häufig mit Gleichaltrigen oder Influencern in sozialen Medien, was den Druck zur Selbstkritik verstärken kann. Warum das schädlich ist, und wie Sie als junger Mensch lernen, Ihren Körper zu lieben...
Körperbild: Was ist das eigentlich?
Kurz gesagt bezeichnet der Begriff «Körperbild» die Art und Weise, wie Sie über Ihren eigenen Leib denken. Das umfasst sowohl Ihre Gedanken als auch Ihre Gefühle dazu – ob positiv oder negativ.
Und diese können sich natürlich mit der Zeit verändern. Aber wie gelingt es nun wirklich, seinen eigenen Look anzunehmen?
Viele Menschen glauben irrtümlich daran, dass sie erst in besserer körperlicher Verfassung sein müssen, um ihr Aussehen mögen zu können.
Nobody is perfect
Sie denken: «Wenn ich fitter bin, werde ich meinen Körper lieben». Dabei sollte man genau andersherum an die Sache herangehen: Akzeptieren Sie sich zunächst so, wie Sie sind.
Erkennen Sie, dass niemand perfekt ist. Jeder hat «Makel», selbst Menschen mit scheinbar idealen Figuren. Betrachten Sie Ihren Körper so, wie er ist, und nicht so, wie Sie ihn gerne hätten.
Wenn Sie Ihren Körper akzeptieren, können Sie lernen, das zu lieben (oder zumindest zu mögen), was Sie haben.
Selbstliebe statt Selbstkritik
Fokussieren Sie sich darauf, was Ihr Körper leisten kann. Ihr Aussehen ist nur ein Teil von Ihnen: Wenn Sie Sport treiben oder tanzen – das ist Ihr Körper in Aktion. Seien Sie dankbar für all die grossartigen Dinge, die er tun kann.
Eine gute Pflege Ihres Körpers kann dazu beitragen, dass Sie sich besser fühlen. Essen Sie gesunde Lebensmittel und achten Sie auf ausreichenden Schlaf.
Bewegen Sie sich jeden Tag und halten Sie ein gesundes Gewicht. Vergleichen Sie Ihr Gewicht nicht mit dem anderer Leute – jeder Mensch ist individuell.
Ein Gespräch mit dem eigenen Ich kann helfen
Identifizieren Sie negative Selbstgespräche und hinterfragen diese bewusst. Anstatt sich selbst abzuwerten, können Sie diese Gedanken in positive Affirmationen umwandeln, wie zum Beispiel: „Ich bin einzigartig und wertvoll. Mein Körper ist gut so.“
Es ist hilfreich, täglich positive Selbstgespräche in den Alltag zu integrieren. Machen Sie sich vor dem Spiegel Komplimente oder feiern Ihre Erfolge, egal wie klein, um Ihr Selbstwertgefühl zu stärken.
Hilfe holen bei Problemen mit dem Selbstbild
Manchmal können Probleme mit dem Selbstbild oder dem Selbstwertgefühl zu gross sein, um sie alleine bewältigen zu können. Gesundheitliche Probleme oder Traumata können ebenfalls Einfluss darauf haben.
Scheuen Sie sich nicht, Hilfe zu suchen. Sprechen Sie mit einem Elternteil, Arzt oder Therapeuten über das, was Sie durchmachen.
Es ist möglich, Ihr Körperbild und Selbstwertgefühl mit professioneller Unterstützung zu verbessern.