Trend «Vaping»: Wie E-Zigaretten Jugendlichen schaden
Das Rauchen von E-Zigaretten ist bei vielen Teenies beliebt. Aber sind die sogenannten «Vapes» wirklich so ungefährlich, wie sie aussehen? Wir klären auf.
E-Zigaretten, auch Vapes genannt, die oft wie harmlose Alltagsgegenstände aussehen, enthalten so viel Nikotin wie eine ganze Schachtel Zigaretten und sind dabei nahezu geruchlos.
Eine echte Herausforderung für Eltern, die ihre Kinder vor den Risiken des sogenannten «Vapings» schützen wollen.
Aber was genau ist eigentlich «Vaping», warum zieht es Jugendliche an und welche Gefahren birgt es?
Vaping: Was Sie wissen müssen
Vapes erhitzen Flüssigkeiten (sogenannte E-Liquids), um sie zu verdampfen. Diese Liquids enthalten meistens Nikotin, können aber auch mit anderen Substanzen wie CBD oder THC versetzt sein.
Dabei gibt es viele Namen für diese elektronischen Nikotinabgabesysteme (ENDS): Von Vape Pens über e-Hookahs bis hin zu Vaporizern hat sich ein ganz eigener Jargon entwickelt.
Nikotinsucht kann bereits nach ein- oder zweimaligem Gebrauch auftreten. Obwohl Vapes oft als weniger schädliche Alternative zu herkömmlichen Zigaretten beworben werden, birgt das Vaping erhebliche Risiken für die Gesundheit der Nutzer.
Warum ist Vaping so gefährlich für Teenager?
Das menschliche Gehirn entwickelt sich bis zum 25. Lebensjahr weiter. Nikotinkonsum in der Adoleszenz kann daher nachhaltige Schäden verursachen und das Risiko für spätere Suchterkrankungen erhöhen.
Aber auch körperlich hat das Rauchen von E-Zigaretten gravierende Auswirkungen: Die enthaltenen Chemikalien können Krebs und irreversible Lungenschäden verursachen. Selbst nikotinfreie E-Liquids können Atemwege und Blutgefässe schädigen.
Warum sind E-Zigaretten bei Jugendlichen so beliebt?
Neben dem schnellen Dopamin-Kick, den das im Liquid enthaltene Nikotin auslöst, locken vor allem die vielen Geschmacksrichtungen junge Konsumenten an: Von Minze über Erdbeer-Kiwi bis hin zu Schokolade gibt es eine Vielzahl von Aromen zur Auswahl.
Viele Eltern stehen vor der Herausforderung, Anzeichen des Dampfens bei ihren Kindern rechtzeitig zu erkennen.
Dabei helfen könnte ein Verständnis für die spezielle Terminologie rund ums Vaping sowie die Kenntnis darüber, dass Vapes oft als Alltagsgegenstände getarnt sind.
Seien Sie proaktiv: So können Sie das Vaping bei Ihrem Teenager verhindern
Reden Sie mit Ihren Kindern über die Gefahren des Dampfens und sein Sie ein gutes Vorbild. Helfen Sie ihnen dabei, selbstbewusst eigene Entscheidungen zu treffen – auch gegen den Gruppenzwang in der Clique oder auf Social Media.