Wie Sie mit Ihrem Teenager über Pornos sprechen
Im Internet-Zeitalter ist der Zugriff auf pornografische Inhalte so leicht wie nie zuvor. Umso wichtiger ist es, dieses Thema im familiären Kreis anzusprechen.
In der digitalen Welt ist es für Eltern eine echte Herausforderung, ihre Kinder vor dunklen Seiten des Internets zu schützen. Besonders das Thema Pornografie stellt dabei ein brennendes Problem dar.
Wie geht man als Erziehungsberechtigter damit um und wie spricht man mit seinem Kind darüber?
Pornos kann man im Internet kaum aus dem Weg gehen
In den meisten Ländern ist die Darstellung von pornografischen Inhalten an Minderjährige verboten. Dennoch ergaben Studien, dass zwischen 30 und 65 Prozent aller Jugendlichen bereits online mit solchen Inhalten konfrontiert wurden.
Die meisten stolpern eher zufällig darüber – doch bei älteren Teenagern steigt die Wahrscheinlichkeit eines gezielten Konsums.
Während sexuelle Neugierde eine natürliche Phase der Entwicklung ist, birgt der Kontakt mit pornographischen Materialien zahlreiche Gefahren für junge Menschen. Untersuchungen weisen darauf hin, dass regelmässiger Pornokonsum zu einer verstärkten Objektivierung des Partners führt und unrealistische Vorstellungen über Sex hervorruft.
Kritischer Dialog statt Tabu-Thema
Trotz aller technologischen Sicherheitsmassnahmen ist es entscheidend, offen mit den Kindern über die Themen Sex und Pornografie zu sprechen.
Dabei sollte man behutsam vorgehen: Zeigen Sie Verständnis für die natürliche Neugierde Ihres Kindes und bieten Sie sich als Ansprechpartner an. Machen Sie klar, dass Pornos keine realistische Darstellung von Sexualität sind.
Es gibt zahlreiche Ressourcen, die Eltern dabei unterstützen können, ihre Kinder aufzuklären und sie vor Internet-Gefahren zu schützen. Dazu gehören diverse Bücher zur Sexualerziehung sowie Online-Ratgeber zum Umgang mit dem Thema Pornokonsum bei Jugendlichen.
