So erkennen Sie, dass die Geburtswehen einsetzen
Es gibt unterschiedliche Anzeichen, die auf das Einsetzen von Geburtswehen hindeuten. Welche das genau sind, erfahren Sie hier.
Der Moment, auf den Sie neun Monate gewartet haben, rückt näher: Die Geburt Ihres Kindes steht bevor. Die Aufregung und Vorfreude mischen sich mit einer gewissen Unsicherheit über den genauen Zeitpunkt.
Jede Frau erlebt den Beginn der Wehen anders, doch es gibt einige typische Anzeichen. Das Erkennen dieser Signale kann Ihnen helfen, sich mental und emotional auf die bevorstehende Geburt vorzubereiten.
Die Geburtswehen: Ihr Baby möchte raus
Geburtswehen sind ein Prozess, bei dem Ihr Baby – und Ihre Plazenta – aus Ihrer Gebärmutter «in die Welt» gelangen. Dieser Prozess findet normalerweise zwischen der 38 und 41 Schwangerschaftswoche statt.
Während dieser Zeit durchläuft Ihr Körper verschiedene Phasen. Der erste Abschnitt beinhaltet die Erweiterung Ihres Muttermundes.
In diesem Stadium gibt es zwei Phasen: In der latenten Phase erweitert sich der Muttermund langsam. Es folgt die aktive Phase, in welcher stärkere Kontraktionen eine schnellere Erweiterung bewirken.
Diese Hinweise deuten auf die Wehen hin
In den letzten Tagen oder Wochen vor Ihrem errechneten Termin könnten Sie ein oder mehrere Zeichen bemerken. Nicht alle Frauen erleben all diese Symptome, denn sie können stark variieren.
Wenn Sie vermehrten Schleimausfluss bemerken oder spüren, dass das Baby gesunken ist, könnte der grosse Tag bald bevorstehen. Regelmässige Kontraktionen und erhöhter Druck im Beckenbereich oder Rückenschmerzen in Kombination mit den Kontraktionen sind sichere Hinweise.
Wenn Ihre Fruchtblase platzt und Flüssigkeit aus Ihrer Vagina austritt, deutet dies ebenfalls auf einen baldigen Beginn der Wehen hin.
Auch mentale Veränderungen stehen bevor
Kurz vor der Geburt erleben viele Frauen ein emotionales Wechselbad, das auf den bevorstehenden Moment hindeutet: Viele werdende Mütter berichten von einer erhöhten Reizbarkeit und Ungeduld in den letzten Tagen vor der Geburt.
Gleichzeitig kann ein plötzlicher Energieschub auftreten, der sich in verstärktem Nestbauverhalten äussert. Ängste und Sorgen um die bevorstehende Geburt können sich intensivieren.
Andererseits entwickeln manche Frauen eine innere Ruhe und Gelassenheit, als würde der Körper sich auf das Kommende einstimmen.
Was tun bei früheren Anzeichen der Geburtswehen?
Wenn Sie vor der 37. Schwangerschaftswoche regelmässige Kontraktionen bekommen, die dazu führen, dass sich Ihr Muttermund öffnet, steht womöglich eine Frühgeburt an.
Es kann schwierig, eindeutig festzustellen, ob es eine Frühgeburt ist oder nicht. Rufen Sie daher bei Verdacht sofort Ihren Arzt an.
Das gibt Ihnen Sicherheit und im Ernstfall können Sie dann ins Spital fahren.
