Die Geburt: 8 schockierende Fakten, über die niemand spricht
Kaum eine Frau erzählt darüber, wenn sie eine schlimme Geburt erlebt hat. Es Zeit, über dieses Tabu-Thema zu sprechen.
Es gibt viele Aspekte rund um das Thema Geburt, die oft im Verborgenen bleiben. Wir lüften den Schleier und bieten Ihnen einen ehrlichen Einblick in das, was bei einer Geburt wirklich passiert – und wie Sie sich vorbereiten können.
1. Schöngefärbte Vorstellungen vs. Realität
Viele werdende Mütter haben eine verklärte Vorstellung von der bevorstehenden Geburt ihres Kindes – auch dank Hollywood!
Doch leider entspricht diese Vorstellung selten der Realität. Die Entbindung ist meist ein langwieriger und schmerzhafter Prozess, der nicht immer schnell und einfach über die Bühne geht.
2. Von wegen Plan: Seien Sie auf Überraschungen gefasst
Die meisten Erstgebärenden haben einen genauen Ablaufplan für ihre Entbindung im Kopf. Von der perfekten Playlist bis hin zur geplanten Frisur für das erste Foto mit dem Neugeborenen – doch in den meisten Fällen laufen Dinge nicht so malerisch ab.
In Wirklichkeit kann es zu unvorhersehbaren Komplikationen kommen oder gewünschte Personen sind plötzlich nicht anwesend. Und selbst wenn alles nach Plan läuft, sieht man nach stundenlanger Wehenarbeit kaum noch fotogen aus!
3. Eine Geburt ist nichts für Zartbesaitete
Es ist Zeit, dass realistisch über Geburten gesprochen wird. Echte Erfahrungsberichte können zuerst abschreckend wirken, sollen aber verdeutlichen, dass eine Geburt nicht immer ein Bilderbuchereignis ist.
4. Die Geburt – ein Marathon, kein Sprint
Auch wenn es in Filmen oft so dargestellt wird: Die Geburt ist ein langwieriger Prozess. Seien Sie darauf vorbereitet – und stellen Sie sicher, dass auch Ihr Partner auf eine lange Wartezeit eingestellt ist.
5. Nahrungsaufnahme während der Wehen? Fehlanzeige!
Wenn die ersten Wehen einsetzen, sollten Sie unbedingt noch eine kräftige Mahlzeit zu sich nehmen. Denn sobald das Krankenhauspersonal Sie aufnimmt, gibt es normalerweise nichts mehr zu essen bis das Baby da ist.
6. Von Schmerzerleichterung und Urinkathetern
Viele Frauen gehen mit dem festen Vorsatz in die Entbindung, keine Schmerzmittel zu verwenden. Doch nach stundenlangen Wehen entscheiden sich viele Frauen doch für eine PDA oder einen Kaiserschnitt – was völlig okay ist!
Niemand sollte versuchen müssen einem Idealbild gerecht zu werden.
Eine Nebenwirkung einer PDA kann jedoch sein, dass man einen Urinkatheter benötigt, um den Harn abzuleiten – dies geschieht aber schmerzfrei!
7. Unerwarteter Stuhlgang
Einer der grössten Ängste vieler werdender Mütter: Auf dem Entbindungstisch Stuhlgang zu haben. Die gute Nachricht ist, dass falls es passieren sollte, Sie es wahrscheinlich gar nicht bemerken werden.
8. Von Plazentageburten, Erwachsenenwindeln und Hämorrhoiden
Nach der Geburt Ihres Babys müssen Sie noch die Plazenta gebären. Dies geschieht schmerzfrei mit ein paar weiteren Wehen.
In den ersten Tagen nach einer vaginalen Entbindung tragen viele Frauen eine Art Windel für Erwachsene, um Blutungen aufzufangen. Das ist völlig normal!
Auch Hämorrhoiden treten bei vielen Frauen während der Geburt auf – meist verschwinden diese aber wieder mit der Zeit.
Nach dem Sturm kommt die Ruhe
Nach einigen Monaten verblassen die negativen Aspekte der Geburt in Ihrer Erinnerung. Kleine Komplikationen sind schnell vergessen und ehe man sich versieht, denkt man darüber nach, das Ganze noch einmal durchzumachen!
Der menschliche Körper ist erstaunlich leistungsfähig. Eine Geburt mag zu Beginn beängstigend klingen, aber je mehr Sie wissen, desto besser können Sie sich auf dieses Wunder vorbereiten.