Depressiv in der Schwangerschaft? Das sind die Risiken
Depressionen in der Schwangerschaft stellen für Mutter und Kind ein Risiko dar. Wir zeigen, welche Symptome auftreten und wie Sie Hilfe finden.
Glücksgefühle und ein emotionales Hochgefühl: Die Schwangerschaft ist eigentlich ein Grund zur Freude. Treten in dieser Phase jedoch Gefühle von Traurigkeit und Verzweiflung auf, scheinen diese so gar nicht ins übliche Bild zu passen.
Depressive Verstimmungen bei werdenden Müttern sind jedoch keine Seltenheit. Viele Betroffene haben in diesen neun Monaten mit Niedergeschlagenheit und Schuldgefühlen zu kämpfen.
Gemischte Gefühle überschatten nun das Baby-Glück. Um einen Weg aus den dunklen Gedanken zu finden und sich selbst und das Baby zu schützen, ist (professionelle) Hilfe wichtig.
Ursachen und Symptome einer Schwangerschaftsdepression
Hormonelle Veränderungen können das emotionale Gleichgewicht aus dem Takt bringen. Aber auch Ängste, Zweifel und Sorgen tragen dazu bei, dass werdende Mütter in ein tiefes, dunkles Loch rutschen.
Typische Symptome sind starke Stimmungsschwankungen, Traurigkeit und Antriebslosigkeit. Betroffene ziehen sich in der Regel zurück, und es fällt schwer, andere um Hilfe zu bitten.
Jede Frau kann an einer Depression erkranken. Besonders gefährdet sind jedoch Frauen mit Vorerkrankungen, Betroffene von häuslicher Gewalt und Menschen ohne starke Sozialkontakte.
So finden Sie Unterstützung
Eine unbehandelte Depression kann schwerwiegende Folgen haben. Sie kann zu Frühgeburten, niedrigem Geburtsgewicht und in schweren Fällen sogar zu Entwicklungsverzögerungen beim Baby führen.
Darüber hinaus besteht ein erhöhtes Risiko für postpartale Depressionen. Die gute Nachricht ist: Eine Schwangerschaftsdepression lässt sich behandeln.
Mit gezielten Massnahmen wie Psychotherapie, Beratung oder Medikamenten können besonders gefährdete Frauen präventiv gegen eine mögliche Depression vorgehen. Wichtig ist vor allem das frühzeitige Erkennen von Warnsignalen und der Mut, um Hilfe zu bitten.