Wie Sie Ihr Kind auf dem Weg zur Resilienz begleiten
Nach Niederlagen wieder aufstehen? Herausforderungen meistern? Dafür braucht es Resilienz. So unterstützen Sie Ihr Kind beim Aufbau dieser Fähigkeit.
In einer Welt, die ständig im Wandel ist und viele Herausforderungen bereithält, ist es wichtig, dass Kinder lernen, mit Stress und Schwierigkeiten umzugehen.
Resilienz trägt dazu bei, das Selbstvertrauen und die Selbstwirksamkeit von Kindern zu stärken. Wenn sie lernen, dass sie in der Lage sind, Krisen zu bewältigen, entwickeln sie ein positives Selbstbild und eine optimistische Einstellung, die sie ein Leben lang begleiten kann.
Doch wie können Sie Ihrem Kind bei der Entwicklung dieser Fähigkeit helfen?
Der Weg zur inneren Stärke
Ob Verlust, Einschulung in eine neue Schule oder die Trennung der Eltern: Die Fähigkeit, sich von Rückschlägen zu erholen und nach schwierigen Zeiten wieder aufzustehen, ist eine wichtige Eigenschaft für Kinder.
Kinder mit hoher Resilienz haben nicht nur bessere Chancen, Probleme erfolgreich zu lösen und neue Fertigkeiten schnell zu erlernen. Sie haben auch eine höhere Widerstandskraft, wenn es um den Umgang mit Ängsten und Enttäuschungen geht.
Eine starke Resilienz fördert das emotionale Wohlbefinden und die sozialen und akademischen Fähigkeiten eines Kindes. Resiliente Kinder sind oft besser in der Lage, Beziehungen zu anderen aufzubauen, Probleme kreativ zu lösen und sich an neue Situationen anzupassen.
So helfen Sie Ihrem Kind
Sie als Eltern können Ihrem Kind gezielt dabei helfen, Resilienz aufzubauen. Es ist vor allem eine liebevolle und stärkende Bindung zu den wichtigsten Bezugspersonen, die Kindern beim Aufbau ihrer Widerstandskraft hilft.
Ob schreien, lachen oder sich vor Wut tobend auf den Boden schmeissen: Helfen Sie Ihrem Kind dabei, seine Emotionen und Gefühle zu verstehen.
Diese sollten Sie als Eltern aushalten. Bleiben Sie geduldig und zeigen Sie, dass das Kind fühlen darf, was es fühlt.
Warum Ermutigung so wichtig ist
Ihr Kind möchte eine Aufgabe selbst lösen? Ermutigen Sie es, eine kreative Lösung zu finden.
So lernt es, dass nicht nur Erfolge, sondern auch Rückschläge normal sind. Und dass es nicht krampfhaft versuchen muss, Enttäuschungen zu vermeiden.
Denken Sie auch daran: Ob es erfolgreich ist oder nicht, sollte nicht ausschlaggebend sein. Loben Sie Ihr Kind für dessen Mut.
Die Entwicklung von Resilienz braucht Zeit. Erwarten Sie deshalb nicht zu viel auf einmal von Ihrem Kind ‒ und seien Sie vor allem für Ihren Schatz da. Auch das baut Selbstvertrauen und emotionale Widerstandskraft auf.