Wie Sie Ihr Erstgeborenes auf den Familienzuwachs vorbereiten

Maike Lindberg
Maike Lindberg

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Wenn die Geburt eines Geschwisterkindes bevorsteht, ist das eine grosse Veränderung im Leben des Erstgeborenen. Wie Eltern Eifersucht vermeiden, lesen Sie hier.

Familienzuwachs kann das erstgeborene Kind verunsichern.
Familienzuwachs kann das erstgeborene Kind verunsichern. - Depositphotos

Geschwisterstreit ist so alt wie die Menschheit selbst. Die Konkurrenz um die elterliche Aufmerksamkeit kann oft zu Spannungen führen.

Wir haben für Sie einige Tipps zusammengestellt, mit denen Sie Ihrem Kind helfen, sich auf das neue Geschwisterchen vorzubereiten.

Gefühlschaos? Alles erlaubt

Lassen Sie Ihr Kind während der Schwangerschaft und nach der Geburt seine Gefühle voll ausdrücken. Natürlich wird es Eifersucht verspüren – schliesslich bekommt das neue Baby viel Aufmerksamkeit.

Ein enges Band zwischen den Geschwistern kann schon während der Schwangerschaft entstehen.
Ein enges Band zwischen den Geschwistern kann schon während der Schwangerschaft entstehen. - Depositphotos

Versichern Sie ihm durch Worte Ihre Liebe und nehmen Sie sich jeden Tag etwas exklusive Zeit für Ihr Erstgeborenes.

Ein starkes Band knüpfen

Fördern Sie während der Schwangerschaft die Beziehung zwischen dem älteren Kind und Ihrem Partner. Wenn das Neugeborene ständig gestillt werden muss, sollte sich das ältere Kind darauf freuen können, Zeit mit dem anderen Elternteil zu verbringen.

Stärken Sie die Bindung Ihres Kindes zum Baby, indem Sie es aktiv in die Vorbereitungen einbeziehen. Lassen Sie Ihr Kind bei Arztbesuchen den Herzschlag des Babys hören oder beim Aussuchen von Möbeln und Spielzeug helfen – oder gar einen Namen vorschlagen?

Vergessen Sie nicht, Ihrem älteren Kind zu versichern, dass es immer noch eine wichtige Rolle in der Familie spielt. Jedes Familienmitglied ist auf seine Weise wichtig und leistet seinen eigenen Beitrag.

Veränderungen rechtzeitig planen

Grosse Veränderungen wie Umzüge oder Toilettentraining sollten weit vor der Geburt abgeschlossen sein. So kann sich Ihr Kind an neue Routinen gewöhnen, ohne sie mit dem neuen Baby in Verbindung zu bringen.

Grosse Veränderungen sollten nicht in die Zeit der Geburt fallen.
Grosse Veränderungen sollten nicht in die Zeit der Geburt fallen. - Depositphotos

Auch das Abgewöhnen des Schnullers sollte nicht in die Zeit fallen, wenn bald ein schnullerndes Baby Teil der Familie ist.

Bitten Sie Besucher und Familienmitglieder darum, auch Geschenke für das «grosse» Geschwisterkind mitzubringen. Das wird Ihrem Erstgeborenen dabei helfen, sich auf den neuen Familienzuwachs zu freuen.

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