Prüfungsangst bei Kindern: Erkennen und besiegen
Angst vor Prüfungen ist bei Kindern kein seltenes Phänomen. So können Sie sie erkennen und helfen.
Wenn die bevorstehende Prüfung Zittern, Übelkeit und grosse Nervosität bei Ihrem Kind auslöst, leidet es womöglich unter Prüfungsangst.
Auch Jugendliche und Erwachsene kennen die Situation: Der Stress wächst und die Laune sinkt in den Keller. Angst vor Situationen, in denen wir geprüft werden, kann ihren Nachwuchs dementsprechend bis ins Berufsleben begleiten.
Eine der häufigsten Ursachen für diese Angstzustände sind mangelndes Selbstvertrauen, wenn Kinder zuvor negative Erfahrungen machen. Vor allem ein hoher Leistungsdruck trägt dazu bei, grössere Ängste zu entwickeln.
Achten Sie auf kleine, unscheinbare Details: Nicht immer sind die Hinweise eindeutig. Angst kann zum Beispiel auf den Magen schlagen, ihr Kind ins Schwitzen bringen oder Unruhe auslösen.
Das können Sie selbst tun, wenn Kinder Prüfungsangst haben
Sicherheit und emotionale Stabilität sind das A und O, um Kindern mit Prüfungsangst zu helfen. Sprechen Sie mit Ihrem Nachwuchs über seine Gefühle und nehmen Sie Abstand davon, die Sorgen kleinzureden.
Reflektieren Sie auch Ihr eigenes Verhalten: Wie können Sie Ihrem Kind Sicherheit schenken? Herrscht Zuhause Leistungsdruck oder ist Scheitern erlaubt?
Auch ein körperlicher Ausgleich kann hilfreich sein: Bewegung hilft beim Stressabbau. Motivieren Sie Ihr Kind, sich auszutoben und die Anspannung abzubauen. Am Tag des Tests selbst kann Ihr Kind Strategien anwenden, um seine Angst zu lindern, etwa Atemübungen.