Kleiderwahl ohne Streit: So meistern Sie die morgendliche Anziehzeit
Roter oder gelber Pulli? Morgendliche Outfit-Diskussionen kosten Eltern oft Nerven. Mit unseren Tipps gehts vielleicht ab morgen schneller...
Die morgendliche Anziehzeit kann für viele Familien zu einem echten Stressfaktor werden, insbesondere wenn Kinder ihre eigenen Vorstellungen von Mode und Stil haben.
Ein prall gefüllter Schrank voller passender Outfits für jede Wetterlage und jeden Anlass. Doch Ihr Sprössling erscheint zum Frühstück in einem bunten Mix aus lila Karo-Rock, abgetragenem Mickey-Mouse-Top und grünen Flip-Flops.
Oftmals wird bereits am Vorabend ein Outfit ausgewählt. Doch der nächste Morgen bringt erneut die Herausforderung, das Kind von dieser Wahl zu überzeugen.
Unterstützen Sie Ihr Kind bei der Outfit-Wahl
Als Lösung könnten mit dem Kind zusammen vorgefertigte Outfits auf einem Bügel zusammengestellt werden. Dies ermöglicht es Ihrem Kind, ein fertiges Ensemble zu wählen.
Kinder lassen sich nicht kontrollieren – zumindest nicht ohne Widerstand. Aber Sie können die Umgebung kontrollieren.
Wenn Flip-Flops im Februar unangebracht sind, streiten Sie nicht darüber, sondern entfernen Sie sie schlichtweg aus dem Schrank. Sind sie erstmal keine Option mehr für die Schulkleidung, entfällt auch der Streitpunkt.
Achten Sie auf die richtigen Materialien
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Berücksichtigung sensorischer Beschwerden des Kindes. Manche reagieren empfindlicher auf kratzende Nähte oder unangenehm anfühlende Stoffe.
Wenn Ihr Sohn beim Vorschlag bestimmter Hemden rebelliert, respektieren Sie seine Empfindungen und nehmen Sie diese Kleidungsstücke aus der Auswahl.
Geben Sie Ihrem Kind auch mal die Möglichkeit, seine Kleidung selbst zu wählen. Natürlich können Sie eine kleine Schulstunde in Sachen Farbabstimmung geben, aber denken Sie daran: Mode liegt immer im Auge des Betrachters.
Fördern Sie Unabhängigkeit
Es ist viel wichtiger, dass Ihr Kind ein Gefühl von Selbstständigkeit und Kontrolle über seinen Tag entwickelt.
Sollte es tatsächlich einmal zu einer modischen Katastrophe kommen? Keine Sorge.
Die meisten Lehrer freuen sich sogar über Kinder in unpassender Kleidung. Denn es zeigt ihnen, dass Eltern den Wunsch ihres Kindes nach Autonomie und positiver Selbstermächtigung erkennen.