Gentle Parenting: So können Sie Ihre Kinder liebevoll erziehen
Erziehung muss nicht durch Strafen und Verbote geprägt sein. Wie Sie ihren Schatz sanft auf den richten Weg lenken, erfahren Sie hier.
Gentle Parenting bedeutet, das Wohl der Beziehung im Auge zu behalten und sowohl die körperliche als auch die emotionale Gesundheit von Eltern und Kindern zu priorisieren.
Diese Methode hat in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit erregt und Familien auf effektive Weise transformiert.
Missverständnisse rund um Gentle Parenting
Viele Menschen setzen sanftes Erziehen gleich mit nachgiebigem Erziehungsstil und glauben, dass Kinder, die so erzogen werden, keine Grenzen kennen. Andere nehmen an, es handele sich dabei lediglich um einen anderen Begriff für autoritative Erziehung. Eine Mischung aus hoher elterlicher Wärme gepaart mit hohen Anforderungen an das kindliche Verhalten.
Gentle Parenting betont den Respekt vor dem Kind, fördert gewaltfreie Kommunikation, nimmt eine pflegende Haltung zur Disziplin ein und lehnt traditionelle Bestrafungsmethoden ab. Sie konzentriert sich auf die Dynamik zwischen Elternteil/Kind und fördert eine gesunde Bindung.
Der Ansatz ist für Kinder aller Altersgruppen geeignet – vom Baby bis zum Teenager. Es geht darum, emotional aufeinander abgestimmt zu sein, die Autonomie des Kindes zu respektieren und seine Gefühle zu validieren.
Ist es jemals zu spät für Gentle Parenting?
Viele Eltern befürchten, dass sie den Rat zur sanften Erziehung nicht mehr anwenden können, wenn sie bereits einen weniger idealen Erziehungsstil praktiziert haben. Die Forschung sagt jedoch, dass es nie zu spät ist, einen sanfteren Ansatz in der Kindererziehung anzunehmen.
Der Schlüsselunterschied zwischen einem sanften Erziehungsstil und vielen anderen Ansätzen besteht darin, dass hierbei das Wohl der langfristigen Beziehung im Vordergrund steht.
Das bedeutet, weniger Kontrolle über unsere Kinder auszuüben. Stattdessen sollte ein tägliches Leben gestaltet werden, das sowohl für Eltern als auch für Kinder friedlich ist.