Ohne Tränen: So stellen Sie die Nahrung Ihres Babys um

Fabia Söllner
Fabia Söllner

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Ihr Baby soll neue Säuglingsnahrung bekommen? Um Nebenwirkungen und Tränen bei Ihrem kleinen Schatz zu vermeiden, sollten Sie äusserst bedacht vorgeben.

Babys können auf Nahrungsumstellungen empfindlich reagieren.
Babys können auf Nahrungsumstellungen empfindlich reagieren. - pexels

Es gibt viele Gründe, warum Eltern sich entscheiden, die Säuglingsnahrung zu wechseln. Vielleicht ist die gewohnte Marke ausverkauft oder wurde kürzlich zurückgerufen. Oder man möchte biologische gegenüber nicht-biologischen Produkten bevorzugen, eine kostengünstigere Option wählen oder einfach nur eine andere Marke ausprobieren.

Doch wie geht man dabei vor? Gibt es Risiken? Kann man einfach abrupt wechseln oder sollte der Übergang schrittweise erfolgen? Auf all diese Fragen gibt es eine Antwort.

Symptome beachten: Wann ist ein Nahrungswechsel angebracht?

Wenn die Babynahrung ihres Kindes zurückgerufen wird, sollten Eltern sofort handeln. Natürlich sollten Sie einen Wechsel auch dann in Betracht ziehen, wenn das aktuelle Produkt Ihrem Baby möglicherweise nicht gut bekommt. Häufigeres Spucken, zu geringe Flüssigkeitsaufnahme oder fester Stuhlgang sind nur einige Symptome, die darauf hindeuten. Auch kann durchfallartiger Stuhlgang, Blut im Stuhl oder vermehrtes Weinen ein Anzeichen für eine Unverträglichkeit sein.

Die Nahrung Ihres Babys sollte stets mit Ihrem Kinderarzt abgesprochen werden.
Die Nahrung Ihres Babys sollte stets mit Ihrem Kinderarzt abgesprochen werden. - pexels

Seien Sie jedoch vorsichtig: Änderungen in der Ernährung Ihres Kindes sollten Sie immer mit Ihrem Kinderarzt absprechen. Ihr Kinderarzt kann Ihnen helfen, herauszufinden, was für die spezifischen Bedürfnisse und Ernährungsanforderungen Ihres Babys am besten ist.

Nachdem Sie sich entschieden haben, den Wechsel vorzunehmen, gibt es zwei Möglichkeiten. Bei einem Rückruf der aktuellen Nahrung sollten Sie sofort auf eine gleichwertige Alternative umsteigen. Ist dies nicht der Fall und besteht kein medizinischer Grund für einen abrupten Wechsel, ist ein schrittweiser Übergang empfehlenswert.

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Wenn die Nahrung zu abrupt umgestellt wird, können Babys mit Tränen oder körperlichen Beschwerden reagieren. - pexels

Wann mit dem Wechsel auf neue Nahrung anfangen?

Mit dem Wechsel sollten Sie früh am Tag beginnen, damit eventuelle Reaktionen beobachtet werden können. Falls das Baby das neue Produkt nicht gut verträgt, können Schlafstörungen so vermieden werden.

Doch merken Babys überhaupt, dass sie plötzlich andere, unbekannte Nahrung erhalten? Einige tun es und einige nicht. Ältere Babys scheinen Geschmacksunterschiede stärker wahrzunehmen als jüngere Säuglinge.

Beobachten Sie die Reaktion Ihres Kindes und passen Sie den Rhythmus des Nahrungswechsels entsprechend an. Und denken Sie daran, dass Ihnen unterschiedliche Produkte zur Verfügung stehen. Bestimmt finden Sie die Nahrung, die Ihrem Baby guttut und ihm auch schmeckt.

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