Essen wie die Grossen: Ist das Kleine bereit für feste Nahrung?

Laura Martin
Laura Martin

Am 14.12.2023 - 15:19

Die ersten sechs Monate eines Babys sind oft bestimmt von Muttermilch oder Flaschennahrung. Doch irgendwann kommt der grosse Tag: Es ist Zeit für feste Nahrung.

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Der erste Brei - ein Ereignis für Kind und Eltern. - Depositphotos

Der Übergang zu fester Nahrung ist ein aufregendes Kapitel. Sowohl für die Mutter als auch für den kleinen Liebling.

Bevor man sich allerdings in die neue Phase stürzt, sollte man sich mit ein paar Fragen auseinandersetzen.

Will mein Baby feste Nahrung – oder will ich das?

Einige Babys greifen schon im Alter von fünf Monaten nach dem Essen ihrer Eltern. Andere zeigen bei der Einführung von festen Lebensmitteln im Alter von sechs Monaten keinerlei Interesse.

Hier besteht kein Grund zur Eile: Besprechen Sie alles in Ruhe mit Ihrem Kinderarzt. Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Ihr Baby wenig Interesse an fester Nahrung zeigt.

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Am Anfang geht schon mal einiges daneben. Hauptsache, es schmeckt. - Depositphotos

Auf die Bedürfnisse des Babys nach Zuwendung reagiert man immerhin auch nach Bedarf: Ist Kuscheln gefragt oder will das Kind gerade lieber etwas allein erkunden? Ähnlich ist es auch beim Essen, hier gilt ebenfalls, auf entsprechende Hinweise zu achten.

Welche Nahrung soll es sein?

Jede Familie trifft hier unterschiedliche Entscheidungen. Bio-Lebensmittel können eine Rolle spielen oder auch die Frage, wie man es mit Süssem hält.

Auch manchmal ein Thema: Wie lässt sich neue Nahrung einführen und dabei das Risiko minimieren, dass das Baby durch bestimmtes, frühes Essen Allergien entwickelt?

Am besten hält man auch dazu Rücksprache mit dem Kinderarzt.

Welches Lebensmittel eignet sich zu Beginn am besten?

Hier gehen die Meinungen stark auseinander und es gilt: andere Länder, andere Sitten. In der Schweiz beginnen Babys oft mit fein püriertem Gemüse wie Pastinaken, Karotten, Zucchetti, Kürbis oder Brokkoli.

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Kommt vielen gerne am Anfang auf den Tisch bzw. in die Babyschale: Pastinakenbrei. - Depositphotos

In den USA ist traditionell oft mit Eisen angereicherter Reisbrei angesagt. Die Frage, ob es sich lohnt, eigenes Babyessen zuzubereiten, hängt davon ab, wie viel Zeit Sie haben.

Mitunter geht es jetzt auch schnell, und nach dem Babybrei folgt rasch die wirklich feste Nahrung. Letztlich kommt es darauf an, dass Ihr Kind eine gesunde und ausgewogene Ernährung erhält und Freude am Essen entwickelt.

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