Baby-Geplapper: Wie entwickelt sich die Sprache meines Babys?
Babys plappern oft einfach vor sich hin, ohne dass sie dabei wirklich etwas aussagen. Das ist ein wichtiger Schritt in der Sprachentwicklung.
Das erste Geräusch, das ein Neugeborenes von sich gibt, ist Weinen. Wenn daraus schliesslich ein «Mama» oder «Dada» wird, ist das ein bedeutender Moment.
Vor allem für die Eltern ist es ein Meilenstein – und auch für die Sprachentwicklung des Kindes ist es wichtig. Allerdings handelt es sich dabei nicht um bewusste Worte im herkömmlichen Sinne.
Plappern ist wichtig
«Brabbeln» ist das scheinbar ziellose Plappern eines Kindes. Eltern sind sich oft nicht bewusst, dass dies einen wichtigen Fortschritt in der sprachlichen Entwicklung Ihres Kindes darstellt.
Denn es signalisiert den Beginn eines Prozesses zum Erlernen von Lauten und Rhythmen der menschlichen Sprache.
Die meisten Kinder beginnen bereits im Alter zwischen vier und sechs Monaten mit dem Brabbeln. Vorher beginnen Babys mit dem «Aussprechen» einzelner Vokallaute ohne konkrete Bedeutung.
Wie entwickelt sich die Sprache?
Während das Kind wächst und sich entwickelt, durchläuft es viele verschiedenen Phasen in seiner Sprache. Nach ungefähr einem halben Jahr beginnen Kinder, immer wieder dieselben Konsonanten zu wiederholen.
Später wird das Plappern immer komplexer, bis es sich schliesslich zur richtigen Sprache entwickelt. Im Laufe des ersten Lebensjahres erinnert das Geplapper immer mehr an richtige Wörter.
Wie können Eltern ihr Baby unterstützen?
Die meisten Kinder beginnen von selbst zu plappern, aber Sie als Eltern können den Prozess fördern. Das kann beispielsweise durch das Vormachen von Lautbildungen auf Augenhöhe mit dem Kind erfolgen.
Es hilft auch, wenn Sie oft mit Ihrem Baby sprechen. Erklären Sie etwa, was Sie gerade machen, oder erzählen Sie einfach eine kleine Geschichte.
Verspätet erreichte oder fehlende Entwicklungsmeilensteine können für Eltern besorgniserregend sein. In solchen Fällen sollten Sie sich mit dem Kinderarzt unterhalten.