5 goldene Tipps für den perfekten Schlaf Ihres Neugeborenen
Nach der Geburt Ihres Babys müssen Sie sich auf schlaflose Nächte einstellen. Mit diesen fünf Tipps können Sie und die ganze Familie dennoch besser schlafen.
Ein Schlafplan für ein neugeborenes Baby muss keineswegs so streng sein, wie es auf Anhieb klingt. Es geht vielmehr darum, schon früh kleine Gewohnheiten zu etablieren, die den Schlaf Ihres Kindes unterstützen.
Dies hilft nicht nur in der Anfangsphase, sondern auch in der Zukunft. Mit folgenden Tipps können Sie der ganzen Familie zu einem guten Schlaf verhelfen.
Entspannter dank realistischen Erwartungen
Ist Ihnen schon einmal gesagt worden, dass Sie bereits wenige Wochen nach der Geburt Ihres Babys schreckliche Schlafgewohnheiten entwickeln können? Das stimmt nicht. Ein Neugeborenes kann man nicht zu sehr verwöhnen!
In den ersten Monaten mit Ihrem Baby werden Sie oft unter Schlafmangel leiden. Das liegt vor allem daran, dass Neugeborene noch keinen eigenen Tagesrhythmus haben. Die innere Uhr entwickelt sich erst im Alter von drei bis vier Monaten. Sie schlafen also viel – 14 bis 17 Stunden am Tag –, aber noch sehr unregelmässig.
Bauchzeit fördert den Schlafrhythmus
Die Bauchlage trägt dazu bei, die Rumpfmuskulatur Ihres Babys aufzubauen und damit die Fähigkeit, seinen Kopf zu heben. Dies wirkt sich direkt auf den Schlaf aus, denn: Je stärker Ihr Baby wird, desto mehr kann es sich bewegen und selbst beruhigen.
Als Faustregel gilt dabei, während des ersten Lebensmonats zwei bis drei Mal täglich ein bis fünf Minuten Bauchlage zu üben. Dies gefällt den Babys nicht, da ihnen ihr Kopf zu schwer ist. Doch die Übung lohnt sich langfristig.
Ernährungsplan beeinflusst Schlafqualität
Ob Sie stillen oder Flaschennahrung geben: Ihr Baby zu füttern, glücklich und satt zu kriegen, kann herausfordernd sein. Seien Sie nachsichtig mit sich selbst, wenn Sie Dinge und Eigenheiten erst nach und nach herausfinden. Sie haben diesen kleinen Menschen schliesslich auch gerade erst kennengelernt.
Für ruhige Nächte sollten Sie versuchen, Ihr Neugeborenes während des Tages häufig zu füttern. Denn wenn Babys die meiste Zeit des Tages verschlafen, sind sie in der Nacht hungrig und wach.
Denn Babys haben noch keinen natürlichen Tagesrhythmus. Wenn man sie lässt, schlafen sie teilweise den ganzen Tag. Daher empfiehlt es sich, das Baby tagsüber nach maximal drei Stunden Schlaf zur Fütterung zu wecken.
Das mag zwar hart erscheinen. Aber es sind kleine Veränderungen wie diese, die dazu beitragen, dass das Kind einen Rhythmus findet und nachts durchschläft.
Sichere Schlafumgebung schaffen
Im Mutterleib war es nicht nur dunkel. Ihr Baby hat ständig den Herzschlag der Mutter und andere gedämpfte Geräusche aus der Aussenwelt gehört.
Ein ruhiges Zimmer mit weissem Rauschen (White Noise) kann Wunder wirken. Dies, weil sich das Geräusch für das Neugeborene vertraut anfühlt. Ausserdem sollte es im Schlafzimmer auch tagsüber dunkel sein, wenn das Kind schläft.
Überstimulation vermeiden
Haben Sie bemerkt, dass Ihr Neugeborenes am Ende des Tages einfach genug hat und mehr weint? Dies liegt daran, dass viele Babys am Abend überstimuliert sind.
Dagegen hilft eine Reizreduktion ab etwa drei Uhr Nachmittags. Schalten Sie ab diesem Zeitpunkt zum Beispiel elektronische Geräte aus. Ebenso kann es helfen, die Anzahl Kontakte, sprich die Anzahl Menschen, die Ihr Baby im Arm halten dürfen, zu reduzieren. Es hilft auch, das Licht bereits zu dimmen oder sich mit dem Kind an einen ruhigen Ort zurückzuziehen.